Artikel Ärzte Zeitung vom 15./16.04.2011 10. Mai 2012 – Posted in: Infos und Presseberichte – Tags:

(Eine wichtige Information für Ärzte, die Hausbesuche machen. Es ist sehr wichtig, alle Impfstoffe immer richtig zu kühlen)

Fatale Impfstoff-Lagerungsfehler

Falsch gelagerte Impfstoffe könnten im US-Staat Texas Pertussis-Ausbrüche begünstigt haben.

HOUSTON (eis). Lagerung von Impfstoffen bei Minusgraden waren im US-Staat Texas regional mit Pertusis-Erkrankungen verknüpft. Das berichten US-Forscher aus Houston in Texas. Sie haben in regionalen ambulanten Gesundheitszentren des Bundesstaats die Kühlschränke für die Lagerung der Impfstoffe überprüft (Am J Pub Health 2011, 101:46).

Die vorschriftsmäßige Temperatur von 2° bis 8° C hatten dabei nur 58 Prozent der überprüften Schränke, in jedem vierten herrschten über längere Perioden Minusgrade. Die Forscher haben nun die Pertussis-Erkrankungsraten in den einzelnen Regionen des Staats miteinander verglichen und fanden einen deutlichen Zusammenhang mit der zu kalten Lagerung der Impfstoffe. Diese müssen bei 2° bis 8° C aufbewahrt werden, was regelmäßig zu überprüfen ist, betont der „Impfbrief online“ (www.impfbrief.de). Sinkt die Temperatur auf Minusgrade und frieren die Impfstoffe, dann verklumpen die Adsorbenzien. Über- oder Unterschreitungen der geforderten Temperaturen lassen sich mit einem Minmax-Thermometer zuverlässig feststellen. Falsch gelagerte oder eingefrorene Impfstoffe sind zu verwerfen.

 

Pdf des Artikels aus der Ärztezeitung (hier klicken)